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Bestandsaufnahme: Das P3 Coupe wurde Ende der 70er Jahre in einer Ford-Werkstatt restauriert. Dabei kamen neue Seitenwände und
eine neue Kühlerzwischenwand zum Einsatz. Die Technik wurde soweit wie möglich durch Neuteile ersetzt, die sich damals noch im Lager fanden. Insgesamt also eine gute Basis.
Ärgerlich, dass aber versäumt wurde, eine gute Rostvorsorge zu treffen. So muss der vordere rechte Längsträger im Motorraum
saniert werden. Auch beide A-Säulen (bzw. Windlauf-Seitenbleche) müssen ersetzt werden. Da darüber hinaus damals auch eine P5 Mittelschaltung verbaut wurde, muss auch das Loch im Kardantunnel
wieder geschlossen werden.
Fazit: alles muss raus. Nur an einer nackten Karosserie kann man sinnvoll schweissen. Ausserdem soll die Karosserie mittels
Trockeneisstrahlen vom Unterbodenschutz befreit werden. Das geht auch besser ohne Achsen.
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rechts: ein fieser U-Boden-Schutz und diverse alte Reparaturschweissungen machten klar: hier ist erstmal Trockeneis-Strahlen
angesagt.
Der Unterschied vorher/nachher ist schon verblüffend.
Billig ist die Sache aber leider nicht.
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links: das innere Blech des vorderen Längsträgers wurde aus 1mm Blech geformt und mit dem vorhandenen Innenblech
verschweißt. Die äußere Blechschicht (ebenfalls aus 1mm Blech) wurden dann auf Naht mit dem vorhandenen Aussenträger verschweisst. Zusätzlich wurde, wie ab Werk, das äußere Blech
mit der Punktschweisszange an die Stehwand befestigt. Einzelne Punkte verbinden darüber hinaus Innen- und Außenblech. Das sollte für lange Zeit halten.
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Beispiel Kardantunnel. Ein grob heraus geschnittenes Loch, damit eine Mittelschaltung eingebaut werden konnte.
Bei der Restauration soll natürlich wieder auf die originale Lenkradschaltung umgebaut werden.
Für die Reparatur wurde aus 1mm Blech ein Blechteil gedengelt und auf den Kardantunnel geheftet (MIG gelötet). Danach
erfolgt abschnittsweise ein 1mm Schnitt durch beide Bleche, um dadurch das Reparaturblech auf Stoß Punkt für Punkt mit dem Kardantunnel verschweissen zu können. Zwischendurch
helfen spezielle Klammern, dass es keinen Versatz gibt.
Am Ende wird die Schweißnaht (bzw. Hartlotnaht) verschliffen und von der Reparatur ist nicht mehr viel zu sehen.
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Hier beginnt nun die Reparatur der linken A-Säule. Der Befund: obere Ecke zahlreiche Durchrostungen, die mit Blechflicken kaschiert waren.
Untere Ecke bis zum Innenschweller durch. Der Aussenschweller ist in Ordnung (hier kam Ende der 70er ein neuer Schweller rein.
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Rechts: so sieht das Endergebnis aus. Nachdem auch noch die sogenannte “Tasche” repariert wurde, konnte die wieder fitte A-Säule
grundiert werden.
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